Bernd Schwarzer ist ein deutscher Künstler, geboren am 24. Juli 1954 in Weimar. Seine Familie zog 1959 nach Düsseldorf, wo er bis heute lebt und arbeitet. Schwarzer studierte von 1976 bis 1984 Malerei, zunächst an der Kölner Fachhochschule bei Werner Schriefers und parallel an der Kunstakademie Düsseldorf bei Gerhard Hoehme. Er war Meisterschüler bei Werner Schriefers und ist seit 1984 als Maler in Düsseldorf, Köln und Weimar tätig.
Seine künstlerischen Werke beschäftigen sich vor allem mit den Themen Europa, der Wiedervereinigung von Ost- und Westdeutschland, Weimar sowie Menschenrechten. Charakteristisch für seine Malerei sind intensive, pastose Farbaufträge, oft in den Farben Schwarz, Rot, Gelb und Blau, die symbolisch für Deutschland und Europa stehen. Seine Arbeiten verbinden politische und gesellschaftliche Themen mit einer expressiven Farbgestaltung, die an van Gogh erinnert. Schwarzer sieht sich in der Tradition von Joseph Beuys, indem er gesellschaftliche Verantwortung in seinen Bildern übernimmt. Seine Werke reichen von fein ausgearbeiteten Federzeichnungen bis zu farbintensiven, reliefartigen Ölgemälden.
Bernd Schwarzer ist international anerkannt und seine Arbeiten sind in zahlreichen Museen und Sammlungen vertreten, darunter das Landesmuseum Bonn, die Kunsthalle Bremen, das Ludwig-Museum im Russischen Museum St. Petersburg, das Koreanische Nationalmuseum in Seoul und das Auswärtige Amt in Berlin. Er hat weltweit Ausstellungen gehabt, unter anderem im Osthaus Museum Hagen, Kunstforum Wien und Today Art Museum Peking. Bedeutende Einzelausstellungen fanden 2024 im Osthaus Museum Hagen und 2023 im Kunstforum Wien statt.
Zusammenfassend ist Bernd Schwarzer ein bedeutender zeitgenössischer deutscher Künstler mit Wurzeln in Weimar und einem Lebensmittelpunkt in Düsseldorf, der sich mit politischen, historischen und europäischen Themen in einer expressiven, farbintensiven Malweise auseinandersetzt.
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